Alois Albrecht, Mitbegründer des Missionkreis Ayopaya verstorben

Der Missionskreis Ayopaya e.V. trauert um Prälat Alois Albrecht. Er ist am 21.11.2022 im Alter von 86 Jahren verstorben. Trotz seiner längeren Krankheit hatte er nie seine positive Lebenseinstellung und seinen Humor verloren.

Alois Albrecht hat zusammen mit seinem Freund Manfred Rauh 1967 die erste Reise von Bamberg aus nach Ayopaya unternommen und dann 1968 den Missionskreis Ayopaya e.V. mit gegründet. Er war Impulsgeber für viele Bolivien-Aktionen des BDKJ und hat immer Kontakt zu den Projekten in Independencia und Cochabamba gehalten. Großzügig hat er die Arbeit für die Landkatechisten und Ständigen Diakone unterstützt und mit mehreren Büchern die reichen Erfahrungen der Christen in Ayopaya publik gemacht. Seit 1993 war er Mitglied des Vorstandes des Missionskreises Ayopaya und hat sich dabei mit seiner großen Übersicht eingebracht. Bis kurz vor seinem Tod hatte „Ali“ nicht nur einen wachen Blick für die Entwicklungen der Kirche und der Gesellschaft Deutschlands, sondern auch Boliviens, eine immer gebende Hand für die Unterstützung der Projekte in Independencia und Cochabamba sowie ein stets offenes Herz für die Bolivianerinnen und Bolivianer.

An seinem 85. Geburtstag sagte er. „Es passieren in einem Leben nicht nur gute Dinge, sondern auch Sachen, in denen man scheitert, in denen man nicht zurechtkommt, das muss verkraftet und überwunden werden, oder man trägt es ständig bei sich.“ Er hat viel in seinem Leben geschafft und auch viel erlebt. Viele Reisen, nicht nur nach Bolivien, hat er in seinem Leben unternommen.

Wir verdanken ihm viel. Mit ihm verlieren wir einen Weggefährten, Freund und großen Förderer für unsere Projekte in Independencia in der Provinz Ayopaya und in der departamento – Hauptstadt Cochabamba.

Der Herr vergelte ihm all sein Engagement, sein Mitsorgen und seine Liebe zu Ayopaya.

Missionskreis Ayopaya e.V.

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„Cristo resucitado,

y hombres

y mujers

bolivianos resucitando

con él!“

Christus ist

erstanden

und Männer

und Frauen

Bolivien stehen

mit ihm auf!

Aus dem Buch „Von Befreiung und Erlösung Bilder in CADECA Cochabamba/Bolivien“  von Alois Albrecht und Severino Blanco .

Allerheiligen

Gedenken an Schwester Verena

An Allerheiligen gedenken die Menschen ihrer Lieben, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Dazu wird eine reich gedeckten „mesa“, ein Trauertisch hergerichtet. Natürlich hat auch Schwester Verena ihre mesa bekommen. Der Trauertisch für sie wurde in der sala San Bonifacio im Sozialzentrum aufgestellt. Rund um das Bild von Schwester Verena wurden Blumen, Getränke und „masitas“, also Gebildbrote in den Formen von Leitern, Lamas und vielem anderen hergerichtet. Diese haben alle bestimmte Bedeutungen. Am Grab selber darf sich jeder, der dort für die Verstorbene betet, solche Brote mit nach Hause nehmen.

Unser Gebet ist nüchterner: Der Herr gebe ihr die ewige Ruhe!

 

Raimund Busch

Nachruf Monseñor Sainz

von links nach rechts Padre Manfredo († 2011), Padre Federico, Schwester Verena († 2022) und Mons. Luis Sainz († 2022)

Am 8. Oktober 2022 verstarb im Alter von 86 Jahren Bischof Luis Sainz Hinojosa OFM in Cochabamba, Bolivien. Jahrzehntelang war er ein enger Freund von Padre Manfredo Rauh und Schwester Verena Birnbacher gewesen. Das Mitglied des Franziskanerordens stammte aus dem unweit von CADECA gelegenen Landstädtchen Tiquipaya. Nach ordensinternen Aufgaben wurde er 1982 zum Weihbischof von Cochabamba berufen. Mehrmals besuchte er Independencia und lernte dabei Schwester Verena kennen. Er begleitete Padre Manfredo auf seiner Suche nach einem Grundstück für den Bau eines Katechistenzentrums. Nach der Fertigstellung CADECAS 1985 half er in der Ausbildung der Katechisten mit und nahm an deren Treffen teil.

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Cochabamba-Ball ein voller Erfolg

Frau Dr. Andrea Friedrich (links) und Herr Hubertus Lieberth vom Missionskreis Ayopaya e.V. auf dem Cochabambaball

Nach zwei Jahren war es endlich wieder so weit, am 8. Oktober 2022: Der traditionelle Wohltätigkeitsball der Bamberger Pfarrei St. Gangolf fand wieder stattfinden.

Die Besucher ertanzten und spendeten für ein Projekt insgesamt 4.100 €. Die Versteigerung der beliebten Gemüsekistchen der Bamberger Gärtner, viele Einzelspenden und natürlich die Eintrittsgelder verhalfen zu diesem erfreulichen Ergebnis. Zur Unterhaltung der Gäste trug das „Blue Train Orchestra“ bei.

Unterstützt wurde heuer konkret ein Bildungsprojekt in Totorani, das für Erwachsene sowie technisch interessierte Oberschüler offensteht: Neben Weberei und Textilherstellung geht es in einer neu eingerichteten Werkstatt vor allem um Motorradmechanik. Denn kleine Motorräder sind ein zunehmend wichtiges Fortbewegungsmittel in der Region.

BITTE VORMERKEN :

Der 46. Cochabamba-Ball wird am 14. Oktober 2023 stattfinden.

 

Zum 45. Mal! Cochabambaball in Bamberg

Es ist für uns eine besondere Freude, dass dieser Wohltätigkeitsball mit dem klangvollen Namen nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder durchgeführt wird.

Initiiert wurde er vor fast 50 Jahren von Padre Manfredos Freund Prälat Alois Albrecht, als dieser damals Pfarrer in der Pfarrei St. Gangolf in Bamberg war.

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Requiem für Schwester Verena in ihrer Heimat

Schwester Verena hat sich ein Leben lang ihrem heimatlichen Bergen im Chiemgau verbunden gefühlt. Das Gipfelkreuz auf ihrem Sterbebildchen sollte dies zum Ausdruck bringen.

Bis zuletzt ist sie mit vielen Menschen in ihrer Heimat in regem Austausch gestanden. Da war es selbstverständlich, dass auch dort ein Requiem gefeiert wurde, das an sie erinnern sollte.

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Herbst Rundbrief 2022

Der Rundbrief Herbst des Missionskreis Ayopaya ist fertig. Wir haben Berichte aus Bolivien und Beiträge über die kürzlich verstorbene Schwester Verena.

Unter dem folgenden Link können Sie den Rundbrief Herbst 2022 einsehen.

!Rundbrief Herbst 2022!

Berührender Abschied von Sr. Verena

Am vergangenen Sonntag (17.7.2022) hat sich der Missionskreis mit einem anrührenden Gottesdienst in der Klarakirche
von Sr. Verena verabschiedet. Pfr. Christoph Uttenreuther gestaltete den Gottesdienst, Dr. Andrea Friedrich, Mitglied im Vorstand und ebenfalls vom Chiemsee gebürtig, hielt eine sehr persönliche Predigt über ihre Landsfrau. weiterlesen »

Requiem für Sr. Verena in Nürnberg

Der Vorstand des Missionskreis Ayopaya e.V. wird am 17. Juli 2022 um 16:30 Uhr in der St. Klara Kirche in Nürnberg ein Requiem für Sr. Verena abhalten.

Im Anschluss ist eine Möglichkeit zu Austausch und Begegnung.

 

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Eucharistiefeier für Schwester Verena

Der Vorstand des Missionskreis Ayopaya wird im Gedenken an Schwester Verena zwei Eucharistiefeiern mitgestalten.

Zeit und Ort der Eucharistiefeier in Nürnberg wird in Kürze auf der Homepage veröffentlicht werden.

Die Eucharistiefeier in Schwester Verenas Heimat wird am Sonntag 14. August 2022 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Marquartstein gefeiert. Die Predigt wird Vorstandsmitglied Dr. Andrea M. Friedrich übernehmen. Ihr Onkel, der Marquartsteiner Ruhestandspfarrer Hans Krämmer, wird der Eucharistiefeier vorstehen.