Hochwasser in Bolivien

Überschwemmungen nach starken Regenfällen in vielen Regionen

Die „große“ Regenzeit hat in diesem Jahr spät eingesetzt – und die ist heftig dieses Jahr!
Es regnet fast ununterbrochen.

Überall im Land gab und gibt es immer noch Erdrutsche mit Schlammmassen. Häuser wurden verschüttet. Leider sind bei diesem anhaltenden Unwetter auch Menschen ums Leben gekommen.

Die Straße nach Independencia war an mehreren Stellen abgerutscht. Neben der Schule rutschte der Berg und traf „nur“ ein altes Schulzimmer. Der Weg vom Sozialzentrum runter in den Ort sah aus wie ein Fluss.
In der letzten Februar-Woche waren Teile der Pfarrei Cruz Gloriosa überschwemmt. Die Schäden sind groß.

Gott sei Dank hat die Alcaldía seit wenigen Jahren Maschinen und arbeitet an der Wiederherstellung. Aber Bolivien spürt den Klimawandel mit seinen Wetterextremen jetzt schon sehr hart. Vor der Regenzeit herrschte Wassermangel und in Independencia wurde das Wasser rationiert: Nur zwei Stunden am Tag bekamen die Leute Wasser zugeteilt. Da kommen ganz neue Aufgaben auf die Menschen und die Politiker zu!