Seit 50 Jahren unterstützt der Missionskreis Ayopaya die Christen in Bolivien

Ein kleines Hilfswerk ist entstanden

Der 17. März 1968 ist für Schwester Verena ein besonderer Tag in ihrem Leben. Gemeinsam mit Kaplan Manfred Rauh, zwei Krankenschwestern und einem Techniker wurden sie vom damaligen Erzbischof Josef Schneider nach Bolivien ausgesandt.

„Ayopaya ist ein Stück meines Lebens“, erinnert sich Prälat Alois Albrecht beim Festakt im Nürnberger Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) zurück. Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Missionskreises Ayopaya hat Prälat Albrecht nun eine Chronik der Partnerschaft veröffentlicht.

Der Nachfolger von Prälat Albrecht als Generalvikar, Prälat Georg Kestel, stand dem Dankgottesdienst in St. Elisabeth in Nürnberg vor. Generalvikar Kestel verglich dies in seiner Predigt mit einem Marathonlauf, den die Mitglieder des Missionskreises Ayopaya absolviert hätten. Die Mitglieder des Missionskreises hätten „echte Friedensarbeit“ geleistet. Es sei ihnen ein Anliegen gewesen, ein Stück des Reiches Gottes zu pflanzen.

Die Unterstützung des Missionskreises und die Wirksamkeit der Arbeit sei ein „großer Segen für die Region Ayopaya“, stellten Padre Federico Torrico und Pedro Alvarez fest, die beide aus Cochabamba aus Anlass des Jubiläums angereist waren.

Im vergangenen halben Jahrhundert sei der Missionskreis zu einem kleinen Hilfswerk gewachsen, sagte der Vorsitzende des Vereins, Raimund Busch.

Ca. 150 Gäste feierten mit Gesprächsrunden, Tanz und Musik nach dem Mittagessen das Jubiläum. Das Programm war sehr abwechslungsreich. Beim abschließenden Kuchenbüffet stellten die Leute fest: „Es war ein schöner Tag!“

 

Fotos und Auszüge aus dem Text für das Heinrichsblatt, Bamberg

von Christoph Gahlau